- 1129 - 1262. Juni 28. Breslau. vig. Petri et Pauli. Das Domkapitel verleiht mit Zustimmung des Bischofs 21 Hufen in seinem Dorfe Soravina oder Replino (Rothsürben), den Söhnen des weiland Smilo, Joh. und Peter, zur Aussetzung nach deutschem und zwar Schrodaer d. i. Neumarkter Rechte, nebst dem Rechte zur Anlegung einer Schenke, gegen einen jährlichen Zins von 1 Vierdung, dem dritten Pfennig vom Gerichte und 2 Freihufen, während die übrigen Hufen als Zins 1 Vierdung Silber und als Zehnten je 4 Scheffel Weitzen, 4 Korn, 4 Hafer jährlich zu zahlen und nach Breslau abzuliefern haben, 3 Hufen jedoch sollen einem früheren Privileg entsprechend von Zins und der Schulzengerichtsbarkeit frei von dem Prokurator des Kapitels unter dem Pfluge gehalten werden. Alles was über die 21 Hufen im Dorf vorhanden, steht dem Kapitel zu. Z.: Boguzlaus Propst, Nic. Dech., Cunko cantor, Sdizlaus cust., Mag. Steph. archid. Opololiensis, Gregor prepos., Myleius archid. Ligenicensis, Eccehard, Wolker, Thomas, mag. Franczko. D.-A. lib. nig. f. 430b. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |